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Kolumbien / Venezuela

Mit einem Einbaum zu den Yanomami Indianern.

...Diese Expedition führt in eine Wildnis, deren Magie schon vor 200 Jahren, Alexander von Humboldt verfallen war. Wir können entweder in Zelten oder Hängematten übernachten. Laute Schreie und undefinierbare Geräusche lassen bei Einbruch der Nacht eine tiefe Ehrfurcht vor den Geheimnissen des Dschungels aufkommen.
... Nach Einmündung in den Casiquiare verwirklichen wir der Traum der Entdecker des 18. Jahrhunderts - den Fluss zu erblicken, der den Orinoko mit dem Amazonas verbindet und – was einzigartig in der Welt ist – seine Fließrichtung ändern kann.
...Die Begegnung mit den Yanomami gehört zu einer Zeitreise in die Vergangenheit. Sie führt durch Landschaften von unglaublicher Schönheit tief in die unberührte Natur. Die Yanomami lassen uns für kurze Zeit in deren harte und unbegreifliche Wirklichkeit eintauchen. Eine Welt, die auf Ausgleich und nicht Polarisierung hinarbeitet. In ihrer Siedlung und während der Jagdstreifzüge entdecken wir das nur wenigen bekannte Gesicht der Wald Nomaden.

Reiseverlauf
Reise Nr: VA-24-01

1. Tag:   Abflug nach Bogota

2. Tag:   Bienvenidos
Ankunft in Bogota am Eldorado Flughafen und Transfer in ein Hotel im historischen Stadtkern von Bogota.
Abends wenn wir Zeit haben, machen wir noch einen kleinen Ausflug zu der “Chicha Straße” wo man in den kleinen Studenten Cafés dieses köstliche Getränk probieren kann.
Übernachtung im Hotel

3. Tag:   Villavicencio 
Nach dem Frühstück besichtigen wir das berühmte Goldmuseum und nach dem Mittagessen geht es nun weiter über den Paramo bis in die Hauptstadt der kolumbianischen Llanos nach Villavicencio.
Dies ist auch gleichzeitig die Hauptstadt der Rinderzucht und wir können uns abends ein gutes Filetstück gönnen.
Übernachtung im Hotel

4. Tag:   Das Abenteuer beginnt
Nach dem Frühstück geht es heute nun zum kleinen lokalen Flughafen. Hier wartet schon unser Flugzeug auf uns.
In einem längeren Flug geht es bis nach San Felipe, wo wir gegen mittags ankommen werden.
Hier wartet schon ein Einbaum auf uns, um uns heute noch ein Stückchen weiter bis in den Casiquiare Arm zu fahren!
Der Casiquiare verbindet das Flusssystem des Orinoco und des Amazonas miteinander. Er zweigt vom oberen Orinoco ab, entzieht diesem dabei etwa 25 % seines Wassers und mündet nach 326 km Flusslauf bei San Carlos de Rio Negro an der kolumbianischen Grenze in den Rio Negro, der wiederum in Manaus in den Amazonas mündet. Die Erforschung des Casiquiares war der Höhepunkt des 16-monatlichen Aufenthalts Alexander von Humboldts in Venezuela.
Der Name des Flusses bleibt von nun an eng mit dem Forscher verbunden, der den wissenschaftlichen Beweis antrat, dass es diesen einzigartigen Wasserweg über eine Kontinentalscheide hinweg tatsächlich gibt. Von allen Regionen die Humboldt erforschte, bleibt die am Casiquiare jene, die sich am wenigsten verändert hat. Insekten beherrschen hier hauptsächlich die Umwelt. Hier bauen wir auf einer riesigen Festplatte unser Nachtlager am Fluss auf. Es kann sowohl im Zelt als auch in der Hängematte übernachtet werden.

5. Tag:   Casiquiare 
Nach einem gemütlichen Frühstück beladen wir unser Boot und es geht weiter auf dem Casiquiare Fluss immer Fluss aufwärts, zunächst durch eine etwas größere Stromstelle dann vorbei an dem Kurimacare Felsen.
Je nach Strömungsgeschwindigkeit des Casiquiare Armes erreichen wir eine riesige Festplatte oder einen weißen Sandstrand, wo wir im Pasimoni Fluss übernachten werden.
Übernachtung in Zelten oder Hängematten.

6. Tag:   Bei den Yanomami 
Nach einem gemütlichen Frühstück packen wir unsere Zelte zusammen. Heute sind es nur noch 2 Stunden Fahrt auf dem Fluss. Nun geht es hinein in einen kleinen Seitenarm welcher uns aus dem Schwemmland heraus führt und an den Urwald heranführt, wo das Yanomami Shabono steht.
Am Nachmittag haben wir Zeit unsere Hängematten im Shabono aufzubauen.
Hier verbringen wir nun unsere erste Nacht, mit all den interessanten Geräuschen dieser Indianergemeinschaft. Übernachtung im Zelt oder in Hängematten

7. Tag:   Bei den Yanomami  
Nach dem Frühstück machen wir uns fertig um mit den Indianer Frauen auf ihr Feld zu gehen, um zu schauen wie sie die verschiedenen Früchte und wurzeln anbauen.
Hier erklären sie uns den Unterschied zwischen dem giftigen Maniok und dem süßen Maniok, wobei größtenteils nur der giftige Maniok angebaut und gebraucht wird.
Dann schauen wir wie ein Indianer eine Stachelpalme mit einer speziellen Vorrichtung bezwingt und oben die Früchte erntet ohne die Palme zu fällen! Diese Früchte heißen Pijiguaos oder Chontaduro. Sie sind sehr wichtig für die Ernährung der Indianer.
Von hier aus geht es nun weiter durch den tiefen Urwald und teilweise über Felder bis hoch auf einen Riesenfelsen. Von dem aus haben wir eine Aussicht bis zum drei Ländereck zwischen Kolumbien Venezuela und Brasilien.
Nachmittags kehren wir zurück in das Shabono  und mit etwas Glück können wir an einer Yopo- Zeremonie teilnehmen! Die Droge Yopo wird von einem Schamanen mit Hilfe eines langen Blasrohres in die Nase eines Yanomami geblasen. Kurz darauf tritt der Drogeneffekt ein und versetzt ihn in eine Art Trance-Zustand in dem er Kontakt zu den „Hekuras“, den Geistern aufnimmt. Diese Zeremonie ist sehr privat, die Teilnahme kann daher nicht garantiert werden.
Übernachtung in Hängematten und unseren Zelten

8. Tag:   Bei den Yanomami
Nach einer erlebnisreichen Nacht mit vielen kleinen Feuerchen im Shabono wandern wir heute zurück mit unseren indianischen Führern bis zum Fluss. Hier nehmen wir unser Boot und fahren fischen.  Zusammen mit den Indianern laufen wir Fluss aufwärts und schauen wie die Frauen mit ihren Körben die Fische aus den Löchern locken. (Diese Aktivität ist leider nur in der tiefen Trockenzeit möglich) aber sonst kann man auch schauen wie die Indianer mit ihrem kleinen Boot in die Seitenarme fahren und Fische fangen.
Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück im Dorf. Am Nachmittag gehen wir hinaus mit den Indianern und versuchen Bienenhonig in den Holzstämmen zu finden. Auf dem Weg dorthin schauen wir, ob wir eine Palme finden, aus der wir das Palmenherz herausschälen und dann abends als Salat oder gekocht in Bananenblätter essen können. Nach dem Mittagessen veranstalten wir mit den Indianern ein Schießwettbewerb mit Pfeil und Bogen auf ein Objekt welches wir in einem Baum verstecken.
Diese sind nur einige der Aktivitäten die wir unternehmen können. Weiterhin haben wir die Möglichkeit folgende Tätigkeiten kennen zu lernen:

  • Kinder spielen mit Insekten die sie an dünne Baumwollfäden binden
  • Die Indianer bauen eine nächtliche Fackel aus dem Harz der Urwaldbäume
  • Die Schamanen bereiten das Yopo Pulver zu
  • Frauen stellen das Manioko Mehl her, indem sie das Maniok mahlen und rösten.
  • Frauen flechten ihre typischen Körbe die sie für die Feldarbeit benötigen
  • Kinder klettern die Stemme hoch und reparieren das Dach des Shabonos
  • Männer stellen einen Bogen und die Feile her
  • Frauen bereiten die kleinen Stäbchen vor, die sie sich für den Tanz durch Nase, Ohren und Lippen stecken
  • einem dem Schamanen wird der typische Haarschnitt verpasst - nämlich eine künstliche Glatze die nachher mit Bixa Orellana leicht rot getönt wird
  • wir schauen den Kindern beim Spielen und Baden zu

Diese und weitere Aktivitäten können wir sehen, je nachdem was die Indianer gerade selbst machen.
Zu keiner Aktivität können wir die Indianer zwingen.
Übernachtung in Hängematten und unseren Zelten.

9. Tag:   Abschied von den Yanomami 
Früh am Morgen packen wir all unsere Sachen und gehen zurück zum Fluss, wo wir unsere Boote verlassen haben. Von hier aus fahren wir den ganzen Tag flussabwärts.
Übernachtung in Hängematten und unseren Zelten.

10. Tag:   Tiefer Regenwald 
Fahrt bis zum Casiquiare oder Rio Negro
Übernachtung in Hängematten und unseren Zelten.

11. Tag:   Tiefer Regenwald 
Rückflug über den Urwald nach Pto Inirida. Anmerkung:  diese  Rückreisetage können sich verschieben. Wichtig ist es, dass wir rechzeitig am Flughafen in San Felipe sind um das Flugzeug wieder zurück nach Pto Inirida zu nehmen.
Übernachtung im Hotel Cabaña Guainiana.

12. Tag:   Bogota
Flug von Pto Inirida bis nach Bogota oder Villavicencio mit Transfer in die Hauptstadt Bogota.
Da es nicht täglich Flüge nach Bogota gibt, besteht immer die Option nach Villavicencio zu fliegen und von dort aus weiter circa 3 Stunden nach Bogota fahren.
Übernachtung im Hotel 109 Suites in einer schönen Zone in der Nordstadt.

13. Tag:   Bogota / Rückflug
Heute nach dem Frühstück haben wir noch Zeit die Stadt zu erkunden und ggf. das berühmte "Gold Museum" zu besuchen.
Am Abend fahren fahren wir zum internationalen Airport für den Flug zurück nach Frankfurt.

14. Tag:   Ankunft in Frankfurt    
Ankunft in Frankfurt und ggf. Weiterflug zu den Ausgangsdestinationen.

Preise:

ab / bis Bogota (ohne internationale Flüge. Diese können von uns vermittelt werden)

5.990 Euro bei 8 Teilnehmern
Aufzahlung Kleingruppe 6-7 Teilnermer:  940 Euro

Einzelzimmer bzw. Einzelzeltzuschlag: 350 €

 

 

Termine:

20.10.204
05.11.2024
18.11.2024 weitere Termine auf Anfrage


Weitere Termine nach Vereinbarung
Individualreisen ab 1 Person auf Anfrage

Anmeldung und AGB:

Formular ansehen

Leistungen:

  • Deutschsprachiger Reiseleiter für die gesamte Tour ab / bis Bogota
  • Die gesamte Verpflegung außer in den Städten Bogota und Puerto Inirida 
  • Die komplette Ausrüstung Zelte oder Hängematten je nach Präferenz.
  • Alle Inlandsflüge so wie Charter Flüge.
  • Boot auf dem Rio Negro und dem Casiquiare Fluss und Bootsmannschaft.
  • Stromaggregat zum Aufladen der Batterien der Fotoausrüstung

Verlängerungen:

Zum Abschluss der Expedition können Sie, soweit gewünscht - an traumhaften Karibikstränden ihre Seele baumeln lassen oder die farbenprächtigen  Cano Cristales Fluss erleben.
Eine Verlängerung der Reise in Kolumbien können wir Ihnen gerne anbieten!

Hinweise:

Diese Expedition hat Pioniercharakter. Es kann zu Programmumstellungen, Verzögerungen und/oder Routenänderungen kommen – bedingt durch Flugverzögerungen, organisatorische Schwierigkeiten, nicht vorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren. Teilnehmer an dieser Reise sollten Pioniergeist mitbringen, sich einfachsten Verhältnissen sowie den lokalen Umständen anpassen können. Das bedeutet, dass der Routenverlauf und einige Übernachtungsorte mit Rücksicht auf die Gegebenheiten vor Ort flexibel gehalten werden müssen. Wir bitten Sie, gegebenenfalls in schwierigen Situationen Geduld, Verständnis und Toleranz zu üben. Selbstverständlich ist es das Ziel unserer Agentur, sämtliche Programmpunkte zu erreichen, doch können wir für die exakte Durchführung vorliegender Ausschreibung keine Garantie geben, vielmehr dient dieses Programm als Vorschlag und Orientierungshilfe. Änderungen können vom Reiseleiter alleinverantwortlich festgelegt werden. Siehe auch Pkt. 10.7 der Allgemeinen Reisebedingungen.  

Terra Discovery Tours

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  • Nothweg 33 b
  • 58640 Iserlohn, Deutschland

Reisegebiete

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